IAA-Abend des Motor Presse Clubs 2013
Mobilität mit Mut, Nachdenklichkeit und Humor
Der IAA-Abend des MPC zur 65. IAA Pkw im Festsaal des Frankfurt Marriott Hotels ist von 225 Gästen, darunter 120 MPC-Mitglieder, besucht worden. Rolf Heggen, der MPC-Vorsitzende, konnte eine stattliche Zahl von Vorstandsmitgliedern aus Industrie und Verbänden der internationalen Automobilindustrie sowie renommierten Vertretern der Wissenschaft und Medien zum festlichen Ausklang des ersten IAA-Pressetags begrüßen.
Nach der Laudatio von MPC-Ehrenmitglied Prof. Dr. Bernd Gottschalk auf Günther Molter, der vor gut 65 Jahren in den MPC eingetreten war, gab es minutenlang Standing Ovations für den ehemaligen Pressechef der Daimler-Benz AG. Die Gäste verneigten sich mit größtem Respekt vor dem ebenso umfangreichen wie vielfältigen Lebenswerk des 93-Jährigen, der mit Unterstützung von Mercedes-Benz zusammen mit seinem Sohn Michael von Gerlingen nach Frankfurt gekommen war.
Mobilität mit Mut, Nachdenklichkeit und Humor – dies zog sich wie ein roter Faden durch die rund vierstündige Veranstaltung in dem ansprechenden Ambiente und der warmen Atmosphäre des Marriott-Festsaals. René Staud hatte den Saal zudem mit zwanzig großformatigen und großartigen Exponaten in ein imposantes Fotostudio der automobilen Sonderklasse verwandelt.
Auch VDA-Präsident und MPC-Mitglied Matthias Wissmann nahm in seinem traditionellen Grußwort an die Gäste des IAA-Abends des MPC den roten Faden auf und erzählte von einer Ehrung mit international überaus renommierten politischen Gästen jenseits der neunzig. „Da kommt Demut auf“, betonte Wissmann, der sich als IAA-Gastgeber über einen Rekord bei der Zahl der Aussteller und über mehr als 10.000 Medienvertreter freuen konnte.
Nach so bedeutenden Referenten in der Reihe der IAA-Abende des MPC wie zum Beispiel (in zeitlicher Reihenfolge) Jürgen Eick (F.A.Z.), Wolfgang Kartte (Bundeskartellamt), Lee Iacocca (Chrysler), Raymond Lévy (Renault), Paolo Cantarella (Fiat), Pater Augustinus Henckel von Donnersmarck (Mönch und Unternehmensberater), Giovanni Agnelli (Fiat-Konzern), Mark Wössner (Bertelsmann), Sir Peter Ustinov, Mathias Döpfner (Springer), Markus Lüpertz (Maler/Bildhauer) und Prinz Asfa-Wossen Asserate (Autor Manieren) hatte der MPC vor zwei Jahren mit Django Asül erstmals einen kabarettistischen Gastredner präsentiert. Der große Erfolg ermunterte den MPC-Vorstand nun wieder zu einer besonderen Premiere mit dem Paralympicssieger und Weltmeister im Tischtennis, Pfarrer, Buchautor und Kaberettisten Rainer Schmidt. Mut, Nachdenklichkeit und Humor bildeten auch hier die Grundlagen eines überaus eindrucksvollen Auftritts. „Mutig die Entscheidung, einen ‚Behinderten’ auftreten zu lassen. Seine Botschaften haben mich sehr berührt, aber wir haben auch herzlich gelacht. Der Mann hat wirklich Format und souveräne Größe, sich über sich selbst dermaßen lustig machen zu können. Eine Eigenschaft, die vielen von uns fehlt. Deshalb war der Abend eben mehr als übliche Unterhaltung. Der MPC lebt!“, mailte ein MPC-Mitglied. Der IAA-Abend des MPC am Ende des ersten Pressetags sorgte auch am Anfang des zweiten Pressetags der IAA noch für Gesprächsstoff.
heg.