MPC-Regionalkreis West im „Haus der Geschichte“ in Bonn
Es passierte auf den letzten Drücker – und es war ein voller Erfolg, in mehrfacher Hinsicht.
Der Reihe nach: Am 14. Juni 1994 eröffnete der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl das von ihm initiierte und vom Deutschen Bundestag abgesegnete „Haus der Geschichte“ in Bonn an der sogenannten Museumsmeile. Es präsentiert auf 22.000 Quadratmetern Gesamtnutzfläche deutsche Nachkriegsgeschichte, davon allein 4000 Quadratmeter für eine Dauerausstellung und weitere 650 Quadratmeter für Wechselausstellungen wie zum Beispiel für die jetzt gerade zu Ende gegangene Ausstellung „Geliebt. Gebraucht. Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos.“
Am allerletzten Tag der seit März 2017 gezeigten Ausstellung war der MPC-Regionalkreis West zu Besuch. Das amtierende Triumvirat Book, Brandenburg und Stolze hatte eingeladen – rund 20 Gäste folgten dem Ruf und zeigten sich danach sehr angetan.
Die Ausstellung im „Haus der Geschichte“ machte mit ausgewählten Fahrzeugen, Medien, Plakaten, Fotos und Dokumenten die Faszination des Autos deutlich. Sie zeigt die soziale und kulturelle Bedeutung des Autos in West- und Ost-(!)Deutsch-land vor dem Hintergrund wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen. Für eine sehr spezielle Note des letzten Ausstellungstages sorgten vor allem einige ältere Mitglieder: Sie erzählten der gut bewanderten Führerin Döneken aus der Nachkriegsgeschichte des Automobils, die selbst ihr nicht bekannt waren.
Leckere Hausmannskost im Bonner Traditionslokal „Bönnsch“ rundete diese sonntägliche Regionalkreis-West-Veranstaltung ab.
Gernot Röthig
Fotos: