Alfred Zerban gestorben
Alfred Zerban, Hörfunkredakteur und früherer Leiter der Verkehrsredaktion im Westdeutschen Rundfunk, ist in den Morgenstunden des 25. Juni 2014 im Alter von 80 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben.
Nach Stationen beim Bauunternehmen Teerbau als Direktionsassistent, der Warentest-Zeitschrift DM und dem Hessischen Rundfunk war der Journalist von 1965 bis 1995 beim Westdeutschen Rundfunk beschäftigt. Legendär die Samstagvormittag-Sendung „Freie Fahrt ins Wochenende“ mit dem Autotest auf der „Marterstrecke“ und dem Abschluss „Fahren Sie vorsichtig – immer!“. Aber auch die „Blinklichter“ am Sonntagabend erfreuten über viele Jahre eine treue Fangemeinde. Bekannt wurde der Diplom-Volkswirt als Erfinder der Tempo-30-Zone in Wohngebieten. Dafür erhielt Zerban das Bundesverdienstkreuz.
Auch ehrenamtlich setzte der gebürtige Essener, der in Bergisch Gladbach lebte, sich für die Verkehrssicherheit ein. So wurde er 2009 Ehrenpräsident der Gesellschaft für Ursachenforschung bei Verkehrsunfällen, nachdem er dort viele Jahre als Präsident gewirkt hatte. Noch im „Unruhestand“ betrieb Zerban bis zum vergangenen Jahr einen Hörfunk-Dienst, der deutsche Sender im Ausland regelmäßig mit Nachrichten versorgte.
Er war 43 Jahre ein sehr engagiertes und aktives Mitglied des Motor Presse Clubs (MPC).
Mit Ehefrau Ingrid war Alfred Zerban 52 Jahre verheiratet. Er hinterlässt zwei Kinder und vier Enkelkinder.
Die Trauerfeier wird gehalten am Dienstag, dem 8. Juli 2014, um 11 Uhr im „Haus der menschlichen Begleitung“ Pütz/Roth in Bergisch-Gladbach, Kürtener Straße 10. Anschließend ist die Urnenbeisetzung in den „Gärten der Bestattung“.